"Ich hab's nicht getan, ich kann dich nicht vergessen."
„Ich kann nicht mehr, ich kann nicht mehr.“
Das flüsterte ich mir zu, als ich nach dem Mutterschaftsurlaub an meinem Schreibtisch saß.
Wir haben kürzlich den 13. Geburtstag unseres Sohnes mit einem verlängerten Wochenende in London gefeiert. Er ist jetzt offiziell ein Teenager 🤪
Damals war er noch ein kleines Baby, und ich war völlig fertig.
Vor seiner Geburt war ich im Job immer die Ja-Sagerin. Energiehandel, große Verantwortung, jedes Ziel erreicht.
Und danach? Alles war anders.
Ich war total abgelenkt. Mein Selbstvertrauen war weg. Selbst positives Feedback half nur etwa fünf Minuten, bevor die Zweifel wieder aufkamen.
Die Zeit verging wie im Flug, als die Mutter wieder ganz normal war.
Eine Kollegin erzählte mir von ihren Schwierigkeiten, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Ein einziges offenes Gespräch.
Das öffnete mir die Tür, andere berufstätige Mütter kennenzulernen, mich Gleichgesinnten anzuschließen und schließlich zu erkennen: Ich war nicht kaputt. Ich lernte nur einen neuen Weg, um exzellent zu sein.
Hier sind die Dinge, die ich mit meiner eigenen Geschichte gelernt habe:
↳ Sei netter zu dir selbst (daran arbeite ich auch 13 Jahre später noch 😊)
↳ Mutterschaft hat dich stärker gemacht, nicht schwächer
↳ Balance bedeutet nicht Perfektion – es bedeutet, was für deine Familie funktioniert
Das Hochstapler-Syndrom ist nicht verschwunden. Aber es ist von einem lauten Schrei zu einem leisen Flüstern geworden.
Wenn ich meine Teenagerin jetzt so ansehe, merke ich, dass die ängstliche, frischgebackene Mutter es besser gemacht hat, als sie dachte.
Was würdest du jemandem raten, der gerade Ähnliches durchmacht?
#Veränderung #BerufstätigeMama #DuBistNichtAllein
22.10.2025 08:39